Offener Brief der örtlichen SPD-Spitze an Theo Knepper
Theo Knepper, SPD-Mitglied aus Versmold, will parteiintern als Landtagskandidat gegen den amtierenden Abgeordneten Georg Fortmeier ins Rennen gehen. Zu seinen Äußerungen im Artikel vom 17. März, Fortmeier bringe sich zu wenig ein und sei nicht präsent genug im Altkreis Halle, bekommt er jetzt »Kontra« aus Borgholzhausen. Der Ortsvereinsvorsitzende Harald Meierarnd und Fraktionsvorsitzender Rolf Syassen haben einen offenen Brief an Knepper geschrieben:
Lieber Genosse Knepper,
als Demokraten begrüßen wir es außerordentlich, wenn unsere Delegierten bei der Nominierung eines Kandidaten für den nächsten Landtag eine echte Wahl haben, wenn sich also neben dem jetzigen Mandatsträger weitere Kandidaten anbieten.
Nun lesen wir zum wiederholten Mal, dass du dich bei der Werbung zu deiner Person und bei der Erklärung zu deiner Kandidatur sehr stark auf angebliche Mängel und Defizite bei deinem Gegenkandidaten beziehst. Du tust das in der Form, dass du sagst, du hättest ein wichtiges Verhalten bei Georg Fortmeier nicht wahrgenommen, nicht registriert.
So schreibt man, wenn man sich über den Wahrheitsgehalt seiner Worte nicht ganz im Klaren ist. Oder einfach schlecht recherchiert hat.
Was die Diskussion über die Stromtrasse in Borgholzhausen angeht, so war uns Georg Fortmeier bisher eine große Hilfe. Auch wenn es hier um Bundesangelegenheiten geht, war Georg durchaus vor Ort präsent. Er hat sich mehrfach in der örtlichen Presse geäußert und immer Stellung für die Bürgerinnen und Bürger von Borgholzhausen, für die Bürgerinitiative und für die örtlichen SPD bezogen. Auch bei unseren Gesprächen mit der Firma Amprion war Georg anwesend.
Darüber hinaus hat Georg Fortmeier zwei wichtige Gesprächstermine mit dem NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin vermittelt, die für die jetzt vorgenommene Gesetzesänderung bei einer möglichen Erdverkabelung sehr wichtig waren. Die Bürgerinitiative war immer mit einbezogen.
Das alles tat Georg Fortmeier, ohne seine Person in den Vordergrund zu schieben.
Diesen Politikstil mögen wir
Westfalen Blatt vom 22.03.20165